Was Männer Wollen

March 1st, 2012

Über Was Frauen Wollen gibt es ja schon einige Abhandlungen. Von tief gehenden psychologischen Meisterwerken über den typischen witzigen Frauenroman von Frauen für Frauen über Frauen und die dauernd gleichen “Probleme” (Ich bin zu klein, meine Schenkel sind zu dick, ich bin die nicht elegante lustige Kumpeline, die man zwar als Freundin, aber nicht als Freundin haben will.) Read the rest of this entry »

Manchmal mode ich vor mich hin

February 20th, 2012

Ich habe regelmässig das gleiche Problem. Allgemein ist viel zu viel in meiner Kleiderkommode, doch es befindet sich kaum etwas darin, das auch getragen werden will und dann wundere ich mich. Ändert sich mein Geschmack so schnell? Investiere ich zu wenig Zeit in die Auswahl der Kleidungsstücke, so dass sie nach einer Woche in der Versenkung verschwinden? Nun, ich bin wirklich kein besonders enthusiastischer Bummler/Shopper/ Einkäufer. Am liebsten habe ich es, wenn ich das Geschäft betrete, sofort das finde was ich will, es auch noch perfekt passt ( In einer perfekten Welt würde ich jegliche Kleidung online kaufen vom Wintermantel über die Spitzenschuhe bis hin zur Schiesser Unterwäsche, z.B. bei adlermode.com ) und ich mich dann etwas anderem zuwenden kann. Zum Beispiel einem Tee oder/und einem schönen Stück Kuchen in der Konditorei/ dem Café meiner Wahl.

Meistens geht es nicht so einfach von statten. Die Geschäfte scheinen sich dann abgesprochen zu haben und genau das anzubieten was ich alles nicht will, anstatt den leichteren Weg zu gehen und sich an meinen Geschmack anzupassen. Aber nein. Es gibt wenn der Sommer dann naht eine frische Auswahl an Frührlingsfarben (soll heißen Frühlingsgrün, was für eine Farbe das auch immer sein mag, und weiß, vielleicht pastellgelb noch) und im Winter eine breite Palette von schwarz über grau und beige bis hin zu einem gewagten burgunder.
Man mag mich zu anspruchsvoll (oder anspruchslos und ich weiß anspruchsvolle Kleidung einfach nicht zu schätzen?) halten, aber bei solch einer Farbpalette möchte ich dem Rückwärtsessen frönen.

Ich verstehe es, wenn alte Frauen gern in Beigetönen gekleidet sind. Oft sind die auch richtig schick. Auch beige kann stilvoll sein. Aber mir steht der Sinn nach etwas aufregenderem. Manchmal auch nach etwas weniger raffinierten. Man glaubt nicht wie schwer man es haben kann wenn man eine einfache Jeans möchte und ein normales weißes T-Shirt dazu. Ohne Waschung, Raffung, Glitzer, Glamour, Löchern und mit einem vernünftigen Bund sowie aus festem Stoff gemacht. Nein, die Modewelt von heute scheint sich einfach nicht von der mehr ist mehr Mentalität lösen zu können und da bleibe ich doch lieber im Café bei meinem Chai Latte.

Sleep already

October 24th, 2011

not mona.lisa

liebe Liebe:”Liebe!”

October 22nd, 2011

Die Liebe ist ein seltsames Spiel. Sie wandert von dem einen zum Andern. Shake Hands, Shake Hands, Dein Herz liebt einen Andern. Shake Hands, Shake hands, Drum gebe ich dich frei. Ich will dich nie wieder küssen. Ich will dich nie wieder vermissen. Ich wünsch dir einen Virus. Ich wünsch dir fiese Pickel ins Gesicht.

Nichts wurde so oft besungen wie die Liebe und besonders ihre Enttäuschungen. Wer einmal Liebeskummer hatte, weiß warum das so ist. Du liebst mich icht. Du liebst mich nicht. Du liebst mich einfach nicht. Du liebst mich nicht. Du liebst mich nicht. Wie ein Mantra wird es immer wieder wiederholt und es scheint nichts wichtigeres auf der Welt zu geben als diesen einen Schmerz, auf den man sich fokusieren muss um nicht in tausend Stücke zu zerspringen.

Ich habe genug davon. Genug von der Liebe und ihrem einnnehmenden Wesen. Da bleibt nichts für mich übrig. Meine Konzentration geht gegen Null. Die Liebe ist nicht umsonst eine Leidenschaft die Leiden schafft. Es wird Zeit der Liebe den Rücken zu kehren.  And I’m never gonna dance again. Bis ich in der nächsten Beziehung angekommen bin wie an einem kalten Buffet, das nach und nach leergeräumt wird. Alles Inklusive.

Wenn dann das letzte bißchen heiße Luft verdampft ist heißt es wohl durchhalten. Wobei ein durchhalten einer Liebe doch nicht gerecht wird, oder? Und der Kuss der wahren Liebe bleibt immer von einem Hauch Mysterium umhüllt. Der Funke darf nicht verlöschen. Tja meine Damen und Herren. Jetzt müssen sie sich entscheiden zwischen a) Beziehung retten b) easy way out  und c) offenes Arrengement. Die Wahl bleibt ihre. Doch verbrennen sie nicht.

Facebook – Der Film

October 13th, 2010

The Social Network

The Social Network. Ich hätte den Titel “Facebook – Der Film” bevorzugt, da er meiner Meinung nach nicht besonders viel hergibt. Was hat Fincher sich nur dabei gedacht? Hmm, es ist Facebook, da wird wohl einiges an Geld im Spiel gewesen sein, obwohl sich Mark Zuckerberg ja so gar nichts aus dem schnöden Mammon macht, wie im Film immer wieder betont wird. Er will einfach etwas Cooles machen und der böse Sean Parker(im Film  von Justin Timberlake verkörpert) tritt mephistotalisch in sein Leben, um ihn zu verführen. Im richtigen Leben scheint Parker wohl weniger schneidig und durchtrieben daherzukommen und Mark Zuckerberg nur halb so eloquent.

Was will uns The Social Network sagen?

Ich sitze also hier im Kino und frage mich, warum ich genau diesen Film in einem riesigen Saal anschauen und dafür bezahlen muss und komme zu dem Schluss, dass es keinen Grund dafür gibt. Es ist eine Biografie à la vom Tellerwäscher zum Millionär oder auch der Underdog Nerd wird zum Millionär oder auch der nette aber verschrobene schwierige Typ wird zum Millionär und bereut am Ende am meisten, seine große Liebe verloren zu haben, denn Milliarden machen nicht glücklich etc pp. Zugegeben, es ist recht unterhaltsam den Winkelvoss Zwillingen bei ihren Bemühungen um eine eigene Homepage “ConnectU scheitern zu sehen und sich heimlich mit dem schlauen Mark Zuckerberg zu freuen, der einfach kapiert hat, welche Art Seite man braucht um Menschen langfristig zu unterhalten, aber seien wir mal ehrlich: Der Film ist, so wie die meisten Filme, die sich um große Errungenschaften Einzelner drehen, eine Weichspülerfassung der Realität. Hier ein wenig aufgemotzt, dort ein wenig beschönigt. Er zeigt nur wieder etwas, das allgmein bekannt ist. Geld, Geld und noch mehr Geld. Geld verdirbt den Charakter, mit Geld kann man seine Freunde kaufen und seine Feinde verstummen lassen. Es ist bis heute ungeklärt, ob Mark Zuckerberg von den Winkelvoss Zwillingen gestohlen hat, aber was solls.

Was ist mit David Fincher los?

David Fincher hatte wirklich schon großartige Erfolge. Denken wir nur an Sieben oder Fight Club, wobei ich Fight Club favorisiere. Nun ja, später kamen Panic Room, der auch noch ok ist, aber nicht mehr so originell wie dessen Vorgänger. Mit Benjamin Button hatte er dann meiner Meinung nach die Spitze der Langeweile erreicht. Ja, der Mann altert rückwärts. Man versteht das Prinzip schon in der Anfangsphase des Films und dann ändert sich nicht mehr viel. Langeweile in Überlänge. Im Vergleich zu Der seltsame Fall des Benjamin Button hat The Social Network durchaus unglaublich spannende Momente, aber das ist, als würde man ein Schnecken- mit einem Raupenrennen vergleichen.

Facebook dient nur den Betreibern

Zu guter letzt: Warum bin ich noch auf Facebook angemeldet und warum schieb ich dieser Gesellschaft noch mehr Geld in den Arsch indem ich mir diesen Film ansehe? Facebook dient nicht den Menschen, sondern ausschließlich der Geldmehrung der Betreiber. Warum sollte es sonst so ausserordentlich kompliziert sein, seinen Facebook Account zu löschen. Wir erinnern uns: Gehe zur Hilfe. Gib “Account löschen” ein. Es erscheint ein Link. Besuche den Link. Überlies den Hinweis, dass durch diesen “schwerwiegenden” Schritt sämtliche Daten nicht wiederherstellbar sein werden und freunde dich damit an, dass der Löschvorgang 14 Tage dauern wird. Clever User auf diese Art zu “halten”.(Übrigens musste man früher seine Seite auf englisch umstellen, dann in der Hilfe nach Delete Account suchen, um festzustellen, dass ein großteil der Antworten aus dem Hilfebereich vom Betreiber gelöscht wurden. Nice, isn’t it.) Das sind Methoden die ich bei einer “coolen Sache” nicht erwarte. Ach und da war ja noch die klammheimliche Änderung der AGBs, die für einigen Wirbel gesorgt hat. Facebook hat sich damit nicht gerade mit Ruhm bekleckert und mich würde es nicht wundern, wenn Mark Zuckerberg tatsächlich die Idee zu der Seite und Stellen des Codes gestohlen hätte. Nun warte ich immer noch auf den “Delete Account Button”, der längst überfällig ist, denn das wäre echt ne coole Sache.